Ein Beitrag, der meine Gefühle in der aktuellen Situation beschreibt aber auch Hoffnung geben soll für 2021.
2020 – eher traurig als hoffnungsvoll
Wenn man das letzte Jahr mal Revue passieren lässt, gibt es ganz viele Erinnerungen an eine ruhige Zeit zuhause. Eine sehr ruhige und teilweise auch sehr langweilige teils traurige Zeit, denn viel unternehmen konnte/durfte man ja nicht.
Ich möchte eigentlich diesen ersten Blogbeitrag 2021 gar nicht negativ starten und mich beschweren, denn es gibt zahlreiche andere Menschen und Schicksale in 2020, die deutlich Schlimmeres durchgemacht und erlitten haben als ich.
Nur finde ich auch, dass auch wenn man gesund ist, keine Existenzängste hat und niemanden an diese schwere Krankheit verloren hat, man trotzdem einmal sagen darf, dass man keine Ausdauer mehr hat für diesen weiteren „Lockdown“. Man darf auch mal sagen, dass man Urlaube und Restaurantbesuche vermisst. Ich persönlich vermisse Restaurantbesuche extrem, weil schon immer oft und gerne essen gegangen sind. Jetzt muss ich mir jeden Tag irgendetwas einfallen lassen, was ich kochen könnte, was meine Männer aber auch akzeptieren. Ich finde man sollte auch sagen dürfen, dass man traurig ist, und keine Lust mehr hat zuhause zu sein. Ja wir können uns sehr glücklich schätzen, dass wir ein schönes zuhause haben und ich habe anfangs die Ruhe sehr genossen. Und auch jetzt gibt es Tage, da genieße ich es, nirgendwo hin zu müssen. Aber trotzdem fehlt es, diese Möglichkeit zu haben.
Ich bin traurig, weil…
Ich vermisse meine Freundinnen und unsere Mädels-Abende (meine Leber dankt es mir). Vermisse es, meine gesamte Familie um mich herum zu haben. Ich vermisse dieses leichte Leben, das Nicht-Nachdenken müssen, ob man diese Person jetzt treffen sollte oder nicht. Und ich glaube, dass ich damit vielen zurzeit aus der Seele spreche. Ja man möchte sich nicht beschweren, nur weil man zuhause bleiben muss. Eigentlich ja gar nicht so schlimm, wenn man überlegt, wie viele Menschen in diesem Jahr kein zuhause haben oder für immer gehen mussten.
Hoffnungen für 2021
Und trotz all der Einschränkungen in unserem Leben zurzeit bin ich hoffnungsvoll. Ich bin hoffnungsvoll und motiviert in das Jahr 2021 gestartet, weil ich glaube, dass wir all das in 2021 wieder machen können. Wenn auch nicht sofort oder alles auf einmal, aber ich denke, dass wir langsam und Schritt-für-Schritt ein Licht am Ende des Tunnels sehen. Wir müssen geduldig sein, das Beste daraus machen und positiv in die Zukunft schauen.
Und wenn der gesamte Spuk vorbei ist, ja dann genießen wir die Freiheit wieder. Wir genießen dann noch mehr, was für uns vorher als ziemlich normal vorkam. Schon den ganzen Tag werden uns auf einen tollen Restaurantbesuch am Abend freuen (und ich mich darauf, dass ich nicht kochen muss). Die Vorfreude vor einem Urlaub wird riesig sein und wir werden es gar nicht mehr abwarten können. Wir werden wieder das leichte Leben spüren, die Unbeschwertheit. Und vor allem werden wir uns an den gemeinsamen Abenden mit allen schwer vermissten Lieblingsmenschen erfreuen.
Ich bin traurig, aber hoffnungsvoll!
…und hoffnungsvoll sollten auch Sie sein!!!
Starten Sie mit positiven Gedanken in das neue, frische Jahr.
Und ja! Sie fehlen, die Omas und Opas, Mamas und Papas, Brüder und Schwestern, Töchter und Söhne, Freundinnen und Freunde…
Wir müssen noch etwas warten, bis wir wieder alle unbeschwert in die Arme nehmen können. Oder wir können schon jetzt etwas Liebe schenken und für unsere schwer vermissten Lieblingsmenschen ein Erinnerungsstück anfertigen lassen. Wieso nicht der Omi ein Kissen zum Ankuscheln aus Ihrer Kleidung anfertigen lassen? Ein Stück von Ihnen zum Umarmen in diesen zähen Zeiten. Ganz nach dem Motto: „Ein Teil von dir, bleibt bei mir!“
Überlegen Sie es sich und kontaktieren Sie mich gerne über mein Kontaktformular.
Auf ein positives neues Jahr. Bleiben Sie gesund und beschützt.
Ihre Gundula